Warum immer in die Ferne schweifen, wenn man doch auch vor der Haustür die Möglichkeit hat, die Natur zu erkunden?

In diesem Sinne haben wir die Münchner S-Bahn genutzt und sind nach Ebersberg gefahren. Mit der Stadt als Ausgangspunkt lässt sich eine schöne Rundwanderung bzw. ein Sonntagsspaziergang zum Egglburger See, der Ludwigshöhe und zurück über die Heldenallee kombinieren.

Den Download der GPS-Datei findet ihr am Ende der Seite.

Endmoräne

Nördlich von Ebersberg schließt sich der Ebersberger Forst an, der eines der größten zusammenhängenden Waldgebiete in Deutschland ist, das von keiner Siedlung unterbrochen ist. Der höchste Punkt des Forstes, inmitten der Endmoräne des Inntal-Gletschers gelegen, ist die Ludwigshöhe. Von deren Aussichtsturm man einen wunderbaren Blick in die bayrischen Alpen hat. Unterhalb der Ludwigshöhe befindet sich zudem das Museum Natur und Umwelt.

Von hier aus weiter führt die Heldenallee nach Ebersberg hinab. Diese mit Linden bepflanzte Allee wurde zum Gedenken an gefallene Ebersberger aus dem 1. Weltkrieg angelegt. Dazu erinnern Namensschilder an den Linden an die Gefallenen.

An den südwestlichen Ausläufern des Forstes befindet sich der Egglburger See. Dieser vermutlich künstlich aufgestaute See eignet sich aufgrund der geringen Tiefe und starken Bewachsung mit Schilf nicht zum Baden, dafür ist es aber ein wichtiges Brutgebiet für Vögel.

Wer diese Rundwanderung durch seichtes Gelände nachgehen will, sollte bedenken, dass diese Region gerade an Sonn- und Feiertagen sehr beliebt ist und zuweilen recht viele Spaziergänger anlockt. Besonders im Bereich der Ebersberger Alm, in der Nähe der Heldenallee, ist teilweise mit vielen Autos zu rechnen, die wohl am liebsten, wenn sie dürften, bis zur Ludwigshöhe hinauf fahren würden.

Touren-Information

Länge:10 km
Gesamtanstieg:150 m

Mit einem Klick auf „Download“ könnt ihr euch den Track als .gpx-Datei herunterladen und im Anschluss auf beliebigen Portalen anpassen oder gleich zur Navigation auf einem Endgerät nutzen.