In diesem Review schaue ich mir die La Sportiva Run Jacket etwas genauer an. Das aktuelle 2019er Modell der leichten (Berg)-Laufjacke, lässt sich auch im flachen München bei winterlichen Temperaturen gut ausprobieren. Die Sonne schien, es war trotzdem kalt und Schnee war auch noch vorhanden. Somit ideale Bedingungen um einer Laufjacke die vorrangig für Trail- und Bergläufe konzipiert wurde, auf den Zahn zu fühlen.

Features

Bevor es los geht, das wichtigste vorweg: die Funktionen der Laufjacke. La Sportiva hat sie hauptsächlich für Bergsportler entwickelt, was sich sehr stark im hochatmungsaktiven und wasserdichten Schutz (10.000 mm) der Jacke widerspiegelt. Außen besteht sie aus Nylongewebe und innen schützt sie Polyesterlaminat & verschweißte Nähte vor eindringendem Wasser. Aus diesem Grund hat die Jacke auch eine Kapuze samt Verschlusssystem und flexibel anpassbarem Rand.

Im Inneren findet sich noch eine Brusttasche die zugleich als Stautasche dient. Zudem besitzt die La Sportiva Run Jacket eine Achselbelüftung, einen verstellbaren Kordelzug im Saum und reflektierende Details. Mit um die 100 Gramm Gewicht ist die Jacke dabei aber außerordentlich leicht und kaum am Körper zu spüren.

  • Die La Sportiva Run Jacket in Aktion
  • Von vorn
  • Von vorn mit Kapuze
  • Von hinten
  • Und von der Seite

Lauf-Eigenschaften

Ich habe die La Sportiva Run Jacket in Größe S erhalten und sie passt mir perfekt. Sie fällt weder zu klein, noch zu groß aus. Dabei liegt sie recht eng am Körper an, lässt einem aber genug Bewegungsfreiheit beim Laufen. Der Bund am Ärmel ist ebenfalls recht eng, aber dehnbar.

Sehr auffällig nach dem ersten anprobieren ist die überaus große Kapuze. Welche aufgesetzt den ganzen Kopf abdeckt und bei stürmigen, nassem Wetter wohl perfekt schützt. Dank Zugkordel und elastischem Rand kann die Kapuze ideal an den eigenen Kopf angepasst werden.

Während meiner Laufeinheit schien zwar die Sonne kräftig, aber wie auch im Gebirge oft nicht unüblich, lag die Temperatur im niedrigen einstelligen Bereich. Trotz dünnem Baselayer war mir aber nicht kalt. Der Gießkannen-Test wurde in der Badewanne absolviert, wobei sich die Jacke bravourös schlug. Wie versprochen und erwartet, perlten die Tropfen zuverlässig ab. Wie die Jacke selbst, ist auch der etwas schwerer zu schließende Reißverschluss absolut wasserdicht.

  • Zusammengepackt
  • Belüftung unter den Achseln
  • Front im Detail

Die Verarbeitung der Jacke ist erstklassig und nicht nur daran erkennt man, dass La Sportiva Erfahrung in der Fertigung hochwertiger Produkte hat.

Fazit

Die La Sportiva Run Jacket gefällt mir außerordentlich gut. Hier merkt man, dass sich bei der Produktentwicklung wirklich Mühe gegeben und die Jacke auf die Bedürfnisse von Trail- und Bergläufern (und allen anderen Läufern) hin entwickelt wurde. Eine klug verstellbare Kapuze hält selbst dem stärksten Sturm und Regenschauer stand. Aber auch der Rest der Jacke lässt keinen Wind oder Regen hindurch und ist somit gerade im Gebirge bei unbeständigen Wetterbedingungen ein zuverlässiger Begleiter. Im Achselbereich ist die Jacke atmungsaktiv und wenn sie nicht benötigt wird, kann sie kompakt in der integrierten Tasche verstaut werden. Bei einem niedrigen Gewicht von um die 100 Gramm kann man mit der La Sportiva Run Jacket also wenig falsch machen. Im Handel ist die Jacke für ca 120€ erhältlich.


Hinweis: Das hier vorgestellte Produkt wurde mir direkt vom Hersteller/Partner zur Verfügung gestellt und überlassen, was diesen Test jedoch in keiner Weise beeinflusst hat. Alle Tests auf meinem Blog wurzlwerk.de werden gewissenhaft durchgeführt und ich versuche sämtliche Aspekte des getesteten Produkts aufzuzeigen. Die Inhalte spiegeln immer meine eigene, unabhängige Meinung wieder. Deshalb habe ich auch den Outdoor-Blogger-Codex unterzeichnet. Zur rechtlichen Absicherung kennzeichne ich diesen Beitrag als Anzeige. Mit * markierte Links sind Referer- oder Partnerlinks. Diese Links dienen eigentlich der Vergütung, wenn darüber ein Produkt beim Hersteller/Partner gekauft wird. Da ich keine kommerziellen Absichten verfolge, lasse ich mich dafür nicht vergüten.