Im Rahmen der Munich Hill Challenge welche ich mit einem Lauffreund ins Leben gerufen habe, war ich gestern das erste Mal laufend am Fröttmaninger Berg unterwegs. Bisher kannte ich Ihn nur von einem Sonntags-Ausflug und die bei der Challenge vorgegebene Laufstrecke wurde mittels Satellitenfotos und Kartendaten erstellt. Ein persönlicher Besuch war also längst überfällig. Und da das (schlechte) Wetter keinen Ausflug mit dem Rennrad zuließ, war das schlechte Gewissen dem Rad gegenüber auch beruhigt.

Aber schon der Weg zum Berg war etwas herausfordernd, denn wir sind zu Fuß von Trudering aus in den Norden Münchens gelaufen. Knappe 16 Kilometer hatten wir also schon in den Beinen, bevor ich mich das erste Mal am Fröttmaninger Berg versuchen durfte. So wurde der Lauf auch eher eine Streckenbesichtigung als ein ernst gemeinter Wettlauf gegen die Zeit.

Nichts desto trotz dürfte er der schwerste Hügel in unserer Laufserie sein. Mit 75 Metern ist er nochmals 15 Meter höher als der Olympiaberg und nach 4 Auf- und Abstiegen hatten wir schließlich 275 Höhenmeter gesammelt und mit einer Bruttozeit von knapp über 1 Stunde, uns dabei recht viel Zeit gelassen.

Die erst in diesem Jahr von uns eingebaute Direttissima vom Gipfel zur Kunstinstallation „versunkenes Dorf“ war eine gute Wahl und verlangt beim ablaufen einiges an Konzentration ab. Der Hang ist teils so steil, dass man nicht mit der eigentlichen gewünschten vollen Geschwindigkeit hinab flitzen kann. Und hinauf geht es dann auch entsprechend langsamer.

Fazit: Streckenwahl ideal für unseren Wettkampf!

Wer sich auch einmal an den echten Münchner Hausbergen beweisen will, ist bei unserer Munich Hill Challenge bestens aufgehoben und herzlich willkommen.