Auf der Suche nach einer möglichst nachhaltigen Fahrrad-Sonnenbrille, bin ich durch BuyMeOnce.com diesmal bei SunGod und schließlich bei der SunGod PaceBreakers gelandet.
SunGod ist ein ziemlich junges Unternehmen, welches erst 2013 durch eine Crowdfunding Kampagne ins Leben gerufen wurde. Als Ziel haben sie sich gesetzt, möglichst haltbare Sonnenbrillen zu entwickeln, welche dann auch eine lebenslange Garantie auf den Rahmen erhalten. Ob ihnen dies mit der SunGod PaceBreakers gelungen ist, möchte ich in diesem Review klären.
Customize!
Neben der lebenslangen Garantie auf den Rahmen, bietet SunGod die Möglichkeit an, jede Sonnenbrille individuell zu designen. Neben der PaceBreakers, welche speziell für Rennrad-Fahrer und Triathleten entworfen wurde, hat SunGod noch jeweils eine Ski-/Snowboard-Brille und 2 normale Sonnenbrillen im Sortiment.
Bei der PaceBreakers lässt sich jeweils die Farbe des Rahmens, der Gläser, des SunGod Logos und der Ohrenbügel auswählen. Bei den Gläsern kann zudem zwischen normalen und polarisierten Sonnengläsern gewählt werden. Wer besonderen Wert auf die farbliche Abstimmung seines Sport-Equipments legt, wird diese Anpassungs-Möglichkeiten sehr zu schätzen wissen.
Meine PaceBreakers habe ich mit polarisierten Pace Blue Gläsern ausgestattet, mit einen matt schwarzen Rahmen, silbernen Logos und grauen Ohrenbügel. Wer etwas mehr Inspirationen für Designs benötigt, kann sich auf der SunGod Seite auch die beliebtesten Kombination anzeigen lassen.
Verarbeitung
Da die SunGod Brillen in Großbritannien zusammengebaut werden, kam die Sonnenbrille schon 2 Tage nach Bestellung bei mir an. Geliefert wurde diese in einer Pappbox, in der sich eine Anleitung mit Pflegehinweisen befindet. Neben ein paar Stickern und dem Aufbewahrungsbeutel lag noch ein größeres, zweites Paar Nasenclips bei.
Die Verarbeitung der Brille gefällt mir sehr gut. Bis auf einen kleinen Fehler im Rahmen, wo ein nichtmal Millimeter großes „Plastikkorn“ erfühlbar ist, macht die PaceBreakers einen soliden, teilweise sogar hochwertigen Eindruck. Die Scharniere sind ohne Schrauben befestigt und lassen sich präzise öffnen und schließen. Die Nasenclips und der Ohrenbügel lassen sich leicht austauschen, sitzen aber dennoch fest.
Die aus 2 mm dicken Polycarbonat gefertigten Gläser sollen Kratzer-abweisend (nicht resistent) sein und lassen sich genauso wie der Rahmen, leicht biegen. Nach einigen vergeblichen Versuchen mit meinem Fingernagel einen Kratzer in den Rahmen zu bekommen, scheint auch dieser tatsächlich sehr robust zu sein.
Features & Garantie
SunGod bietet eine lebenslange, kompromisslose Garantie auf den Rahmen der PaceBreakers. Soll heißen, ist dieser kaputt oder gebrochen, egal ob durch einen Materialfehler oder falsches Handling, so verspricht SunGod diesen zu reparieren oder zu ersetzen. Ausgenommen sind normale Verschleißerscheinungen, welche die Funktion der Brille nicht beeinträchtigen. Sollten die Gläser kaputt gehen, so kann man diese auch einzeln online nachbestellen, ebenso die Ohrenbügel.
Sollte die PaceBreakers dann auch noch so langlebig sein wie SunGood es verspricht, würde es sich um ein sehr nachhaltiges Produkt handeln.
Einen Anteil daran hat der Rahmen, welcher aus einem eigens entwickelten, robusten Plastik besteht. Dank diesem ist die Brille federleicht und wiegt nur 27 Gramm. Einen 100%igen UVA- und UVB-Schutz bieten die Gläser ebenso, wie eine Entspiegelung. Die optional polarisierten Gläser erhöhen den Kontrast der Umgebung und hellen deren Details gleichzeitig auf. Übermäßig helle Bereiche werden wiederum zuverlässig abgedunkelt. Gerade bei schlechten und schwierigen Lichtbedingungen sieht man von der Umgebung so deutlich mehr.
Außeneinsatz
In der Theorie genug gelobt, mussten sich die SunGod PaceBreakers auch im Außeneinsatz bewähren. Bei strahlend blauem Himmel durften sie mich auf einer Rennrad-Runde begleiten und überzeugen.
Was zuerst auffällt, sind die polarisierten Gläser. Ist man dies nicht gewohnt, kommt einem die bekannte Umgebung gleich ganz neu vor. Durch die Erhöhung des Kontrastes, erstrahlt die Landschaft fast noch schöner und detailreicher als in Wirklichkeit. Durch die Filterung des polarisierten Lichtes, sind somit auch einige Details besser zu erkennen. Fotografen die schon einmal einen Polfilter genutzt haben, wird dies bekannt vorkommen. Für mich ist der Effekt ganz angenehm, auch wenn ich ihn bei meinen bisherigen Sonnenbrillen nicht vermisst habe.
Der Sitz der Brille ist ohne Auffälligkeiten. Zum Glück war ich auch bei sehr windigem Wetter unterwegs, wo sich gleich zeigte, dass die PaceBreakers auch damit zurecht kommt. Nur bei starkem Seitenwind konnte ich ab und an einen Hauch an meinen Augen spüren. Generell decken die Gläser aber einen großen Bereich ab und halten Wind so zuverlässig fern.
Fazit
Mit einem Preis von zwischen 60€ bis 105€, je nachdem welche Gläser gewählt werden, sind die SunGod PaceBreakers bei weitem kein Schnäppchen. Ihre gute Verarbeitung, der solide Rahmen und vor allem die lebenslange Garantie auf den Rahmen, relativieren den Preis wieder ganz schnell. Speziell die polarisierten Gläser konnten mich überzeugen. Von all meinen bisherigen Sonnenbrillen, gefällt diese mir aktuell weitaus am besten. Der minimale Materialfehler am Rahmen ist für mich hinnehmbar, da er nur optischer Natur ist.
Mir persönlich gefällt das Design sehr gut und speziell die Möglichkeit die Sonnenbrille ein wenig anzupassen. Auch SunGods Anspruch, ein möglichst lang haltbares Produkt entwickelt zu haben, begrüße ich im Hinblick auf die Nachhaltigkeit sehr.
![]() | Hinweis: Das hier vorgestellte Produkt wurde mir direkt vom Hersteller/Partner zur Verfügung gestellt und überlassen, was diesen Test jedoch in keiner Weise beeinflusst hat. Alle Tests auf meinem Blog wurzlwerk.de werden gewissenhaft durchgeführt und ich versuche sämtliche Aspekte des getesteten Produkts aufzuzeigen. Die Inhalte spiegeln immer meine eigene, unabhängige Meinung wieder. Deshalb habe ich auch den Outdoor-Blogger-Codex unterzeichnet. Zur rechtlichen Absicherung kennzeichne ich diesen Beitrag als Anzeige. Mit * markierte Links sind Referer- oder Partnerlinks. Diese Links dienen eigentlich der Vergütung, wenn darüber ein Produkt beim Hersteller/Partner gekauft wird. Da ich keine kommerziellen Absichten verfolge, lasse ich mich dafür nicht vergüten. |
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