Der Wallberg am Tegernsee ist eigentlich ein ganzjährig beliebtes Gebiet bei Wanderern, Gleitschirmfliegern und Mountainbiker. Doch auch für Rennrad-Fahrer lohnt sich ein Abstecher zum Wallberg.
Fast jedem Münchner Rennradler ist die Valepp-Runde über den Wechsel-Pass bekannt, aber nur wenige kennen die abzweigende Ostrampe von der Wechselstraße zum Wallberg. Hier geht es auf einem asphaltierten Forstweg bis auf knapp 1.450 Meter hinauf. Auf der gegenüberliegenden Seite des Berges befindet sich noch die „offizielle“ Wallberg-Höhenstraße. Dieser Aufstieg ist allerdings deutlich kürzer und endet schon auf 1.100 Meter Höhe.
Der asphaltierte Teil der Forststraße endet zwar leider auch 500 Meter unterhalb des Wallberghauses, über den weiteren Forstweg kann man das Rennrad aber leicht bis zum Wallberghaus schieben. Wer dies nicht möchte, wird schon bei der Auffahrt mit tollen und einsamen Ausblicken belohnt.
Am Ende des Beitrages findet ihr zum Download den GPS-Track, welcher Teil einer Ausfahrt durch die Valepp ist.
Auffahrt
Für die 4,3 Kilometer lange Auffahrt, bei der etwas mehr als 500 Höhenmeter überwunden werden, braucht man ca. 20 bis 50 Minuten. Wer die Anfahrt über die Wechselstraße aus dem Tal heraus ab Enterrottach mitrechnet, landet bei 6,7 Kilometern und insgesamt 755 Höhenmeter.
Der Wallberg von Rottach-Egern aus gesehen Sibli-Winterstubn Sieht flacher aus, als es wirklich ist Perfekte Serpentinen Portners-Alm Ende Gelände = Ende Asphalt!
Während die Mautstraße sich bis zur Hufnaglstube ziemlich gnädig zeigt, offenbart sich die nun abzweigende Forststraße mit deutlich höheren Steigungswerten. Gleich zu Beginn gilt es eine 20% Rampe zu meistern, die sich zum Glück noch im schattigen Wald befindet.
Bis zur Hälfte geht es dann etwas ruhiger dahin, teils immer schön schattig an einem Bachlauf entlang.
Spätestens ab der Rottach-Alm ist dies allerdings vorbei. Der Wald wird immer lichter und macht den Alm-Wiesen Platz. Die Steigungen nagen nun an den Waden und erreichen teils mittlere 20er Prozentwerte, die zwischendurch nur unwesentlich nachlassen. In kleinen Serpentinen quält man sich an der Portners-Alm vorbei, von wo aus man bereits das Wallbergkicherl und das Wallberg-Panorama-Restaurant entdecken kann.
Oberhalb der Portners-Alm endet dann auch der asphaltierte Teil der Forststraße. Wer sich noch etwas weiter wagt, wird hinter dem nächsten Hangrücken schon das Wallberghaus sehen. Für alle anderen bietet sich hier oben ein wunderschöner Blick auf den Blankenstein und Risserkogel.
Hinab ins Tal geht es auf dem identischen Wege, wobei aufgrund der engen Straße, des Gefälles und der Serpentinen, die Bremse der beste Freund sein wird.
Touren-Information
Länge: | 164 km |
Höhendifferenz: | 900 m |
Gesamtanstieg: | 2.100 m |
Mit einem Klick auf „Download“ könnt ihr euch den Track als .gpx-Datei herunterladen und im Anschluss auf beliebigen Portalen anpassen oder gleich zur Navigation auf einem Endgerät nutzen.
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