Der Selle Italia Flite TM Flow ist mittlerweile mein 5. Sattel, den ich euch hier vorstellen möchte. Auf meinem alten Rose X-Lite kam er zum ersten Mal zum Einsatz, da er Teil der Standardkonfiguration war. Ich habe ihn dort schätzen und lieben gelernt, sodass er nun an meinem Rose BackRoad ebenso zum Einsatz kommt.
Komfort-Wunder
Am Selle Italia Flite TM Flow gefällt mir besonders der hohe Fahrkomfort. Auf noch keinem anderen Sattel hatte ich so wenige Sitzbeschwerden wie auf diesem. Ich scheine damit wohl den Sattel gefunden zu haben, der zu meiner Anatomie und Sitzposition am besten passt.
Mit einem Gewicht von 230 Gramm ist er zwar kein Leichtgewicht, sondern eher gutes Mittelfeld. Gleiches gilt für den Preis. Um die 100 € muss man für den Selle Italia Flite TM Flow hinlegen.
Der Name sagt es schon, denn bei Sella Italia steht „Flow“ für Sättel mit einer Aussparung auf der Sitzfläche. Diese dient dazu, um den Druck im Dammbereich zu minimieren.
Etwas größer als bei anderen Sätteln ist auch die Sitzfläche. Auch dies dient dem Komfort, geht aber zulasten des Gewichtes. Ein Wettkampf-Sattel ist und will der Selle Italia Flite TM Flow gar nicht sein, sondern lieber auf langen Touren einen gewissen Komfort bieten. Der Einsatzbereich ist damit nicht nur auf Rennräder beschränkt, sondern auch am Gravel-, Mountain-, oder Tourenbike kann er gefahren werden.
Der Sitzbezug besteht aus robustem Duro Tek Kunstleder und das Gestell aus einer Stahl-Mangan-Legierung. Für die flexible Sitzschale wurde ein leichter Carbon-Verbundstoff genutzt. In der Selle Italia eigenen Klassifizierung landet er in der IDMATCH-Kategorie L2 und ist somit besonders für Fahrer mit einem breiten Beckenknochen-Abstand (ich habe einen schmalen Beckenknochen-Abstand) und mittlerer Beckenrotation geeignet.
Fazit
Den Selle Italia Flite TM Flow habe ich bereits 6.000 Kilometer gefahren und bin nach wie vor rundum zufrieden mit diesem Sattel. Frühere Sitzbeschwerden sind verschwunden und auf kurzen wie langen Touren, auf der Straße oder abseits im Wald mit dem Gravelbike, funktioniert dieser Sattel ausgesprochen gut. Einziges Manko ist das etwas hohe Gewicht, welches ich aber in Anbetracht des hohen Sitzkomforts gern in Kauf nehme.
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